Die besten Ausreden der Maut-Sünder
Erich Westendarp / pixelio.de
Über Ostern werden wieder Tausende deutsche Motorradfahrer in Österreich Ferien machen oder unser Nachbarland Richtung Süden durchqueren. Viele wollen sich dabei die Kosten für die Vignette sparen. Von den insgesamt rund 190.000 Maut-Sündern im Jahr 2018 kamen rund 80.000 Fahrzeuge aus Deutschland. Das sind über 40 Prozent.
Wer dabei erwischt wird, muss eine Ersatzmaut von bis zu 240 Euro zahlen. Regulär bezahlen Motorradfahrer 35,50 Euro fürs ganze Jahr, 13,40 Euro für 2 Monate und 5,30 Euro für 10 Tage.
Die Fahrer sind deshalb nicht verlegen, wenn es um die Ausreden geht. Besonders absurd war unter anderen die Begründung, dass der Hund die Vignette erwischt und zerbissen hätte. Zu den häufigsten Ausreden gehören:
- Habe nichts von der Vignettenpflicht in Österreich gewusst
- Habe gedacht, dass bis zur ersten Ausfahrt vignettenfrei sei
- Habe nicht gewusst, wo man sich eine Vignette kaufen kann
- Habe nicht gewusst, dass man bei einem Windschutzscheibenbruch eine Ersatzvignette erhält
- Das ist nicht mein Auto
- Habe eine digitale Vignette gekauft, keine Ahnung, warum die jetzt nicht im System ist
- Das Navi hat mich auf die Autobahn gelotst
- Vignette ist in der Handtasche der Ehefrau
- Muss schnell ins Krankenhaus
- Keine Vertriebsstelle gefunden