Kawasaki Z 500 im Test
A2-Nakedbike - klein, leicht, schnell und japanisch.
Und ab geht der Fuchs!
Kawasaki bohrt den Zweizylinder der Z400 auf und heraus kommt die neue Z500 mit nunmehr 451 ccm. Aus 38 Nm Drehmoment werden knapp 43 Nm und die Höchstleistung von 45,4 PS werden jetzt bei 9.000 Umin abgegeben. Hört sich nach wenig an, ist aber bei dem Fliegengewicht von 167 kg deutlich spürbar.360 Grad Rundgang um die Kawa Z500
Technik der Z500
Das Cockpit der Z500 wurde umgestellt auf ein inverses LC-Display. Es ist hell und sehr gut ablesbar und die wichtigsten Infos werden allesamt gleichzeitig angezeigt: Speed, Gang, Drehzahl, Benzinstand, Uhrzeit sowie ein Bordcomputer, der auch den Durchschnittsverbrauch und die Restreichweite liefert.
Es gibt sogar die Möglichkeit, die Maschine an ein Smartphone zu koppeln, allerdings kann man hier nur die Daten auslesen, eine Navigation ist nicht auf das Display zu zaubern.
Beim Licht ist alles beim Alten geblieben: Licht vorne und hinten LED, Blinker mit Glühlampen ohne automatische Rückstellung. Bei der ab 2025 verfügbaren Kawasaki Z500 SE werden hier dann LED-Blinker und ein TFT Farbdisplay zu sehen sein, allerdings wird die SE sicherlich auch ein paar Euro mehr kosten. Die Bedienung der Z500 ist jedenfalls sehr einfach - es gibt ja auch nicht wirklich viel zu bedienen. Ach ja - an eine Warnblinkanlage hat Kawa auch gedacht.
So fährt sie sich
Der Soundcheck der Z500 ist so lala. Klingt halt wie eine 500er klingt. Wen es interessiert, der klickt oben auf den Soundcheck. Die ersten Meter mit der Z500 erinnert tatsächlich sehr an die Z400: Fährt sich wie ein Fahrrad, was ein großes Kompliment ist! So leichtgängig kommt kaum ein anderen Bike um die Kurven, der kurze Radstand lässt grüßen.Motor der Kawasaki Z500: 2 Zylinder mit 451 ccm und 45 PS.
>>> Datenvergleich Kawasaki Z500 vs. A2-Nakedbikes <<<
Fazit
Die Kawasaki Z500 ist eine bessere Z400. Das Update beim Motor ist spürbar und bringt noch mehr Spaß auf der Landstraße. Ansonsten ist abgesehen vom neuen LC-Display fast alles beim Alten: Es ist ein einfaches, aber gut gemachtes Nakedbike, das vor allem A2-Einsteiger interessieren dürfte. Die ist sehr leicht, leicht zu fahren und leicht zu rangieren und insofern vielleicht gerade für kleinere Frauen eine gute Wahl.Wer die Z500 Probe fahren möchte, kann das sehr gut bei Heller & Soltau in St. Michaelisdonn machen. Dort steht sie nämlich als Vorführer für alle Schandtaten bereit - neben vielen andere Kawas und Husqvarnas, die man auch alle angrabbeln darf.
Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre
- Preis: 5.995€
- Verfügbarkeit: seit 2024
- Farben: Schwarz only