Triumph Speed 400 im Test
Schicker 1-Zylinder A2 Naked-Roadster für wenig Geld
So schön kann günstig sein
Die neue Speed 400 ist sofort als eine Triumph zu erkennen - zum Glück! Der bauchige Tank, die durchgezogene Sitzbank und natürlich der Motor mit den angedeuteten Kühlrippen sowie der gelungenen Krümmerführung sehen einfach super aus. Noch schöner wären natürlich Faltenbälge und Speichenräder gewesen, aber dann wäre der Preis wohl nicht mehr zu halten gewesen. Wobei die anderen beiden Speed-Modelle (900 und 1200) ebenfalls mit Alu-Gussfelgen ausgestattet sind, und da stören sie ja auch nicht.360 Grad Rundgang um die Triumph Speed 400
Überschaubare Technik bei der Speed 400
Die technische Ausstattung der Speed 400 ist überschaubar. Neben dem ABS (Bosch) gibt es eine abschaltbare Traktionskontrolle, außerdem eine Wegfahrsperre sowie eine USB-Buchse im Cockpit. Dieses hat eine analoge Geschwindigkeitsanzeige sowie ein LC-Display, welches Auskunft über den eingelegten Gang, Restreichweite, Benzinfüllstand, Drehzahl etc. gibt. Mit einem kleinen Schalter links am Lenker kann man sich so am auskunftsfreudigen Bordcomputer durchskippen. Einfach und gut gemacht, wie so vieles an diesem Motorrad.
Die Beleuchtung kommt komplett in moderner LED-Technik, sieht aber dennoch klassisch aus. Ein Tagfahrlicht ist genauso vorhanden wie eine Warnblinkanlage. Besonders neckisch finden wir die Lenkerenden-Spiegel, die nicht nur stylisch aussehen, sondern auch einen sehr guten Blick nach hinten ermöglichen.
Die Bedienung der Triumph Speed 400 könnte einfacher nicht sein. Gut so, denn so können wir uns ganz und gar der Fahrerei widmen. Und ab geht der Fuchs!
So fährt sie sich
Der Sound der Speed 400 ist sehr Nachbarfreundlich. Nur 89 dbA Standgeräusch sind zeitgemäß, hören sich aber gar nicht so zahm an wie gedacht. Der Einzylinder klingt nach ... Einzylinder! Als ob jemand noch ein paar Golfbälle in den Endtopf geworfen hätte pöttert es sich hier lustig vor sich hin. Soundcheck gefällig? Wie immer rechts oben klicken.
>>> Datenvergleich Triumph Speed 400 vs. A2-Wettbewerber <<<
Fazit zur Triumph Speed 400
Die Triumph Speed 400 ist ein einfaches, aber gut gemachtes A2-Nakedbike mit jeder Menge Style. Sie sieht aber nicht nur gut aus, sondern fährt sich auch klasse. Mit guten Bremsen und guten Reifen sowie einem quirligen Einzylinder zeigt Triumph der Konkurrenz, wie man ein optisches hochwertiges Bike auf die Straße stellt. Gut gemacht!Die Testmaschine wurde uns vom Triumph Flagshipstore Q-Bike in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Speed 400 in Blau als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Das gilt übrigens auch für das Schwestermodell, der Triumph Scrambler 400 X, die wir ja mindestens genauso schick finden und demnächst auch testen werden. Wir freuen uns jetzt schon!
Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre
- Preis: 5.345 €
- Verfügbarkeit: seit 04/2024
- Farben: rot, blau, schwarz